fazit von der castor demo

Discussion in 'Sonstiges (offtopic)' started by Airway, Nov 8, 2004.

  1. Airway

    Airway Well-Known Member

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    fazit : "bin ich gegen gefährliche castor transporte, dann gefährde ich die selber indem ich mich an die gleise kette"

    macht nicht wirklich sinn oder?
    dusseliges volk
     
  2. Airway

    Airway Well-Known Member

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    sorry, -mart- kannst du das in offtopic stellen bitte?

    danke
     
  3. blubir

    blubir Well-Known Member

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    Ich bin auch gegen den Castor. Aber sich an die Gleise ketten? Als kleines Grüppchen? Und dann noch nachts??? Böse Falle...ganz böse Falle.

    Pech nur, das der Hubi nachtanken mußte. Sonst würde der Kerl wohl noch leben :-(
     
  4. jeanny

    jeanny Well-Known Member

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    fest steht nunmal das es sehr wahrscheinlich ohne akw,s nicht geht in der heutigen zeit ,und es gibt leute die dafür oder dagegen sind welche die was dagegen unternehmen,wieder andere dösen beim bier vorm TV.
    ich finde :selbst schuld,damit hätte er rechnen müssen
    jeanny
     
  5. thomba

    thomba Well-Known Member

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    ohne jetzt groß igendwelche urteile gegen die französischen kollegen fällen zu wollen:

    in de ist bei solchen transporten das betreten der bahnkörper auf eine breite von 50m jeweils links und rechts verboten. und ein verbot bedarf auch der kontrolle, ob das verbot eingehalten wird. ergo wird der raumschutz (bahnkörper) schon tage vorher in der art betrieben, dass unbefugte keine gelegenheit haben, sich zu nähern.

    das "selber schuld" lasse ich so net gelten, sondern sehe es eher als nachlässigkeit der franz. behörden an, zumal aus vergangener zeit die erfahrung zeigt, dass sich aktivisten an den bahnkörper fesseln.

    ich würde ein fahrlässigkeitsdelikt seitens der behörden prüfen.

    mho, habe allerdings damals nur 3 castoren-einsätze (die heftigen zu anfang) als mitglied der executive hautnah miterlebt....auch bin ich mit buttersäure bespritzt worden und habe andere, einer mittelseutschen zivilisation entgegensprechende aktionen, miterleben müssen.

    bei den "gleis-ankettern" gibt es zweierlei charaktere:
    die hardliner, die sich das metallrohr innen mit bitumen ausgießen (damit man es net ohne, dass es feuer fängt, vor ort durch-flexen kann) und sich mit vorhängeschlösern an der verstrebung im inneren des rohres festketten.

    die zweifler, die sich im inneren des rohres mittels karabinern festhaken und im zweifeslfalle sich selbst wieder lösen können.

    nun stehst du als beamter da und musst überprüfen, ob es ein hardliner oder ein zweifler ist....denn ein gleis abflexen, mit hydraulikpumpe anheben, den störer versorgen und aus dem gefahrenbereich bergen und somit den transport, der in der stunde zig-tausend euronen kostet, zeitweise stillegen lässt dich als polizeiführer vor ort mal recht beschissen aussehen.....

    ...doch auf raumschutz zu verzichten und einen über den haufen zu fahren widerspricht jedem emotional und moralisch normal geprägten menschen.

    jeanny, warst du mal im wendtland?
     
  6. valon

    valon Well-Known Member

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    also

    meiner meinung is er selber schuld!!!!
    weil:wenn ich mich an ein gleis kettet muss ich immer damit rechnen!!!!
    und wenn er sich drauf verlässt,das man ihn findet...naja pech halt.

    in meinen augen is die ganze demo gegen die castoren doch zu einer art sport geworden!!!
    wenn ich mir überlege,was das ne kohle kostet,von meinen--unsern steuergeldern!!!!was könnten da kindergärten o.ä. von provitieren.
    ich will ja keine demonstrationsfreiheiten beschneiden aber et reicht doch auch,sich mit nem pappschild friedlich an die strasse zu stellen.
    denn gleise zersägen-strassen zu untergraben ist keine demo in meinen augen.
    ich glaube das die leute(70%) sich auch aufregen,wenn mal wieder der strom teurer wir.
    oder feilschen mit ihren anbieter um jedem cent ,der dann den strom aus dem ausland kauft--und wer macht da den strom?? ebend!! akw`s.

    Daffy

    ende
     
  7. mosche

    mosche Well-Known Member

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    da spricht die erfahrung, wtg daffy, da kann ich nur kontern mit: wozu kernkraft? bei uns kommt der strom aus der steckdose :p
     
  8. Airway

    Airway Well-Known Member

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    ja aber ein akw ausschalten und drei kohlekraftwerke anschalten - das kanns doch bitte auch nicht sein oder?
    ich würde als akw-gegner vorm bundestag demonstrieren und mich da dran ketten wenn die drin sind damit mal mal nachdenken alternative energiequellen zu fördern
    oder aber diese wirtschaftsbetriebe, die eben das blockieren, zuketten.......
     
    Last edited: Nov 9, 2004
  9. jeanny

    jeanny Well-Known Member

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    nein thomba ich war noch nicht im wendtland,wollte auch noch nicht dorthin,ich bin auch kein freund von gewissen polizeiaktionen,bin zuoft (meinermeinung nach-))),zu unrecht falsch von ihnen behandelt worden,trotzdem glaube ich das dieser getötete demonstrant selbst an seinem schicksal schuld ist,wie heisst es so schön: billigend in kauf genommen hat er ihn jedenfalls.
    cu jeanny und lass dich ma wieder inne main sehen
     
  10. BlueTornado

    BlueTornado Active Member

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    Also ich behaupte mal, die Bezeichnung "selbst schuld" ist ebenso naheliegend wie - teilweise - zutreffend. "Teilweise" deshalb weil die Erfahrung gezeigt hat, dass normalerweise auch und gerade für Festgekettete gebremst wird. Insofern musste er nicht zwingend mit "sowas" rechnen, da schließe ich mich thombas Ausführungen an. Die unmittelbare Verantwortung ist also sicherlich sowohl bei dem Verstorbenen als auch den zuständigen Behörden zu suchen.
    Und ohne den Moralapostel spielen zu wollen: Der Gedanke "Demonstranten auf den Schienen - na und? Der Zug wird schon nicht entgleisen, also durch." ist mir auch schon gekommen. Ist wohl auch ziemlich naheliegend.
    Allerdings sollte jeder erwachsene Mensch eigentlich wissen: Moment, Leute totfahren, das ist böse, das macht man nicht. (um es mit Dieter Nuhr auszudrücken)
    Also in einer zivilisierten Gesellschaft kann das nicht die Lösung des Problems sein, das besteht ohnehin nicht in den Transporten und wird auch nicht durch Proteste auf den Schienen gelöst.

    Aber genug zum ursprünglichen Thema, die Entwicklung der Diskussion ist schließlich der eigentliche Grund, warum ich nicht die Klappe halten kann.

    Und zwar ging es hier im folgenden ja um die Kernkraft im allgemeinen.

    Dazu möchte ich anmerken, dass es in der heutigen Zeit durchaus ohne AKWs geht. Allerdings kann man sie nicht (vollständig) mit Windkraftanlagen/Solarzellen ersetzen, sondern müsste dann schon fossile Energieträger abfackeln.
    Die machen zwar keinen Ärger mit der Endlagerung (obwohl Asche aus Kohlekraftwerken afaik als Sondermüll entsorgt werden muss), dafür freut sich das Klima über die Emissionen.
    Wobei ein recht schlauer Mensch (ein Physikprofessor hier an der RWTH) mal sagte, das Problem der Atomenergie sei seiner Meinung nach nicht der Betrieb der Kraftwerke oder die Endlagerung des Abfalls, sondern dass in handelsüblichen Reaktoren waffenfähiges Material produziert wird. Spätestens seit dem 11. September 2001 habe ich persönlich zwar meine Zweifel am unproblematischen Betrieb von AKWs, aber trotzdem eine interessante These wie ich finde.
    Dass aus physikalischer Sicht die Kernenergie der Bindungsenergie überlegen ist (viel mehr Energie pro Brennstoff), ist ja wohl hinreichend bekannt und braucht nicht extra vertieft zu werden.
    Was weniger bekannt ist, ist die Tatsache, dass es tatsächlich inhärent sichere AKWs (Hochtemperaturreaktoren) gibt, bei denen eine Kernschmelze tatsächlich ausgeschlossen werden kann. Warum gibt es dann nicht nur diese Bauart? Einmal ist der Wirkungsgrad noch schlechter als bei anderen Bauarten und außerdem braucht man für die gleiche elektrische Leistung sehr viel größere Anlagen, die dann auch entsprechend teurer sind.
    Beim Wirkungsgrad fällt mir noch etwas ein, was kaum bekannt ist: Die (bekannt wirtschaftlich abbaubaren) Uranvorkommen reichen (zumindest ohne Brütertechnologie) auch nicht viel länger als Öl und Gas. Kohle hingegen ist in deutlich größerem Ausmaß vorhanden, hat aber z.B. gegenüber Gas den riesen Nachteil, dass bei der Verbrennung mehr CO2 pro Energie entsteht.

    Aber noch etwas zu den erneuerbaren Energien (Wind/Sonne): Die setzen sich vor allem wegen des Speicherproblems nicht so einfach durch, die elektrische Energie muss schließlich erzeugt werden, wenn sie gebraucht wird. Die paar vorhandenen oder noch möglichen Pumpspeicherwerke bringen es einfach nicht. Und so ganz unproblematisch sind Windräder und Solarkollektoren ja auch nicht. Windräder (die zweifellos das größte Potential haben) sind in der eigenen Nachbarschaft schließlich (zu Recht) ähnlich gerne gesehen, wie AKWs oder Endlager für Atommüll. Dabei spielt weniger die Verschandelung der Landschaft (durch Besiedlung schließlich viel schlimmer) als der Schattenwurf und die (übrigens unvermeidliche) Geräuschentwicklung eine Rolle.
    Andere regenerative Energieformen habe ich übrigens nicht vergessen, sondern wegen mangelnder Bedeutung nicht erwähnt.
    Achja, gab auch mal die Idee, die Meerenge von Gibraltar zuzuschütten und dort ein Wasserkraftwerk zu bauen. Das Mittelmeer würde nämlich weitgehend austrocknen und an dem Damm könnte man dann genügend Strom für ganz Europa produzieren. Kostet nur ne Kleinigkeit und ob das dann wirklich umweltfreundlich ist, ist ebenfalls mehr als fraglich.

    Tja, was für Möglichkeiten bleiben also, wenn man einerseits die AKWs abschalten und andererseits das Kyotoprotokoll einhalten will? Am einfachsten würde man sämtliche Kohlekraftwerke durch moderne GuD (Gas und Dampf) Kraftwerke ersetzen. Die haben fast den doppelten Wirkungsgrad (rund 60% ) und verbrennen üblicherweise Gas, was bei der Verbrennung - wie erwähnt - weniger CO2 produziert als Kohle. Nachteil dieser Variante: Es kostet einen Haufen Geld, das nicht vorhanden ist. Ich bin zwar der Meinung, dass wir uns die Verhinderung des Klimakollaps ruhig etwas mehr kosten lassen können, aber diese Variante ist wohl trotzdem reichlich unrealistisch.
    Apropos unrealistisch: Dann könnte man auch gleich noch ein paar mehr GuD Kraftwerke bauen und beispielsweise alle privaten Haushalte mit Wärmepumpen beheizen. Wird der Strom nämlich erstmal mit über 50% Wirkungsgrad produziert, lohnen sich die Dinger richtig, auch wenn die natürlich ebenfalls Schwächen haben.

    So, worüber habe ich noch nicht gemeckert? ;)
    Ahja, die Endlagerung. Kann mir jemand erklären, warum der Müll jetzt unbedingt endgelagert werden muss? Ich persönlich halte es für gar nicht so unwahrscheinlich, dass in den nächsten 100-200 Jahren eine Möglichkeit gefunden wird, die die Endlagerung erspart, bzw. auf deutlich kürzere Zeiträume beschränkt. Sei es nun durch Transmutation (im Prinzip eine künstliche Beschleunigung des Zerfallsprozesses) oder einfach indem man eine wirtschaftliche Möglichkeit findet, das Zeug in die Sonne oder sonst wohin zu schießen.

    Fazit dieses zugegebenermaßen etwas unstrukturierten Beitrags: AKWs haben zwar ihre Schwächen, aber da sie helfen, eine Klimakatastrophe zu verhindern, sind sie nicht die ersten Kraftwerke, die ich abschalten würde. (Kohle zuerst)
    Zumal erneuerbare Energien es kurz- und mittelfristig nicht bringen werden.

    Fast vergessen, muss ich aber noch loswerden: Besonders mag ich ja rauchende Atomkraftgegner. Haben Angst vor radioaktiver Strahlung und ziehen sich die Alpha-Strahler Polonium und Plutonium freiwillig in die Lunge. Dabei wissen sie oft nichtmal, was Alpha-Strahlung überhaupt ist und warum die eigentlich relativ harmlos ist, wenn man sie sich nicht gerade in den Körper (z.B. Lunge) holt.

    Könnte noch ewig über das Thema Energieversorgung/-problem schreiben, aber langsam ist glaube ich lang genug. Habe auch gerade nochmal daran gedacht, dass es noch nicht zu spät ist als Vertiefungsrichtung doch "Reaktorsicherheit und Reaktortechnik" zu wählen und spreche allen, die bis hierher gelesen haben, meinen Respekt aus.

    Schönen Gruß
    blue-t
     
  11. jeanny

    jeanny Well-Known Member

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    ja ziemlich anstrengend zu lesen isses,vieles davon hab ich alles schon mal gelesen, nur viel getan hat sich leider nicht,vielleicht muss sowas wie tschernobil erst in mitteleuropa ereeignen,um ernsthaft was für alternative energieversorgung zu tun,aber ein toter demonstrant wird da nicht viel ändern,vielleicht sollten alle demonstranten zu hause bleiben,das könnten die einzusetzenden beamten ja dann auch,und die gesparte kohle spenden dann beide seiten für die erforschung und umsetzung alternativer energie.
    jeanny
     
  12. Airway

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    nunja - ich denke das ist eher ein problem in den köpfen der menschen

    man könnte auch schon seit langem ein oder zwei liter autos bauen - man macht es aber nicht, weil der kunde es nicht will.

    die kunden wollen leistungsstarke autos - also ist der hersteller gebunden diese zu bauen oder er verliert im wettstreit mit der konkurrenz.

    atomkraft ist immer schon sicherheitstechnisch eine sache gewesen die man anzweifeln konnte - von der stromherstellung ist es noch nicht übertroffen.

    so und da sind eben diese leute die das problem sicherheit propagieren und in gewisser art und weise ein unglück provozieren damit sie sagen können - "seht ihr? das ist unsicher!" - und genau das mag ich nicht daran.
     
  13. Airway

    Airway Well-Known Member

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    So, hier einmal eine etwas nettere Art auf etwas aufmerksam zu machen bzw. gegen Tierquälerei zu demonstrieren.

    Es hat zwar auch einen unschönerern Sicherheitsaspekt gegen den die junge Frau verstöss (könnte ja auch ne Messerstecherin sein) aber Auf jeden Fall besser als sich auf Schienen zu legen um zu zeigen das einem etwas nicht gefällt

    Erstmal ein Bild :
    [​IMG]


    HIER DIE STORY
     
  14. BlueTornado

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    Naja, man müsste aber schon dazu sagen, dass ein "ein oder zwei Liter"-Auto, das man seit langem bauen kann, nicht mit einem "normalen" PKW zu vergleichen wäre. Komfort und Größe müssten auf ein Minimum reduziert werden und dann wäre noch die Frage: Benziner oder Diesel? Mit dem Diesel wird die Verbrauchsvorgabe einfacher zu erreichen, aber ohne Filter ist das auch keine saubere Sache. Und der Filter schlägt wieder auf den Verbrauch...
    Und bauen können und bezahlbar bauen können ist auch ein riesiger Unterschied. Wie sagte doch ein Professor (Konstruktionstechniker) bei uns mal so nett: "Für unendlich Geld können wir alles bauen."
    Ist natürlich auch nicht ganz richtig, aber die Idee wird klar.

    Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich persönlich würde es begrüßen, wenn beispielsweise der "neue Mini" genau so groß (also klein) wäre wie der alte. Und dass der Golf V (in der Top-Ausstattung) nahezu das doppelte vom Golf I wiegt, kann imho auch nicht richtig sein. Und da spielen natürlich auch die Kundenwünsche mit rein, keine Frage.
    Trotzdem würde sich (gerade bei Kraftstoffpreisen von deutlich über 1 EUR/l) garantiert ein 2-Liter Auto verkaufen lassen, wenn es kostengünstig wäre. Dann würden sicherlich hinreichend viele Leute auch eine Menge Abstriche beim Komfort hinnehmen, aber so einfach ist ein derartiges Gefährt nicht zu bauen. Zumal der TÜV das ja noch zulassen muss, das ist auch noch so ein Thema. Ein Kart beispielsweise würde mit nem passenden Motor (müsste man vielleicht erst entwickeln, ist aber kein großes Problem) im Stadtverkehr sicherlich auch sehr wenig verbrauchen (wegen des geringen Gewichts) und jede Menge Fahrspaß bieten. Bekommt man aber vermutlich auch mit umfangreichen Umbauten einfach nicht zugelassen.


    Also soweit ich weiß, richten sich die Proteste weniger gegen die Unsicherheit der Transporte als gegen die Nutzung der Kernenergie im allgemeinen und die Zwischen-/Endlagerung in der Nachbarschaft.
    Und dass die Transporte unsicher sind, behauptet glaube ich kaum jemand ernsthaft. Denn einmal sind diese Castor-Behälter (die meistens gar keine Castor-Behälter sind, sondern ähnliche mit eigentlich anderem Namen) wirklich ziemlich unkaputtbar und außerdem würde ein leckgeschlagener Transportbehälter ja bei weitem kein zweites Tschernobyl bedeuten.

    Schönen Gruß
    Andreas

    p.s. @jeanny: Ich weiß, ich neige zu ungeschickten Schachtelsätzen und die pure Länge meines ersten Beitrages ist schon für sich etwas anstrengend. Aber stell Dir mal vor, ich würde - wie manch anderer - auf Großschreibung verzichten und Satzzeichen reichlich unkontrolliert setzen...
    Ok, meine Zeichensetzung ist sicherlich auch einigermaßen fehlerhaft, aber unter den Blinden ist der Einäugige bekanntlich König. ;)
     
  15. mosche

    mosche Well-Known Member

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    ja ja, gan gna gna, ich werde ja schon nicht antworten :D, obwohl das thema reizt mich schon, gruß mosche :cool:
     
  16. torsti

    torsti Well-Known Member

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    als ich 1988 bei siemens kwu meine ausbildung machte hätte man schon auf akw verzichten können - heute ginge das erst recht - aber "die" warten auf den tag wo "die" ihnen das sponsoren - erstes die ist das volk, weites die ist der staat. jeder kann heute schon solar aufs dach setzen und alle warten drauf das sie noch mehr geld vom staat für vernunft bekommt... naja.

    das akw (siemens) in deutschland mit die sichersten der welt sind ist belegt und das terror a la 11-09 sie ohne weiteres platzen lassen kann ist auch belegt. ich kann nur hoffen das WIR irgendwann mal selber die verantwortung übernehmen für das was WIRD - denn das was IST können wir nicht mehr ungeschehen machen, sprich die atomlobby (und siemens ist da nunmal nr.1) schreibt dem staat förmlich vor was zuzulassen ist und was nicht.

    sich an ein gleis zu ketten ist der harte weg - schwachköpfe sondergleichen meiner meinung nach, sollten sie sich das doppelte an solar aufs dach pflastern und so die (kern)energie überflüssig machen, das kommt eher und besser an.

    wirtschaftlich praktisch isses halt so ein akw - man kanns zu stoßzeiten (alle mamas um mittag am herd usw) einfach zuschalten.

    btw - ich habe nach der ausbildung die kwu verlassen.
     
  17. Airway

    Airway Well-Known Member

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    greenpeace hatte 1996 schon durch reine umbaumassnahmen einen handelsüblichen renault twingo in einen 2,5 liter wagen umbauen können !

    DER WAGEN HEISST SMILE

    Im Innenraum wurde nichts verändert - dasselbe grosszügige Raumangebot eines Twingos - der Verbrauch aber ist bis heute ungeschlagen

    Warum bitte baut kein Hersteller nach diesem Prinzip?
    Es ist schon entwickelt - das hat Greenpeace finanziert.
    Also keine jahrelange Neuentwicklung - die fusseligen Kosten will Greeanpeace nur wiederhaben - damit die keine Unkosten haben - verdienen wollen die garnichts damit:

    15.4.04 folgende Zeitungsanzeige - 8 Jahre nach der Entwicklung :

    Immer noch Verbrauchsweltmeister - Der SmILE von Greenpeace

    Mit einem Benzinverbrauch von rund zweieinhalb Litern ist der SmILE, das von Greenpeace entwickelte Serienauto, immer noch ungeschlagen. Obwohl das Fahrzeug im Grunde nur eine konsequente Weiterentwicklung der Turbomotoren aus den späten 70er Jahren ist, hat die Autoindustrie auch acht Jahre nach dem Start des SmILE keinen gleichwertigen Benziner auf den Markt gebracht.

    Die Technik: Kleinvolumiger Benzinmotor plus hohe Kompression der Verbrennungsluft. Wird vom kleinvolumigen Motor zusätzliche Leistung über das Gaspedal (etwa bei Beschleunigung) abgefordert, tritt der "Lader" in Aktion: Die Verbrennungsluft wird auf bis zu 2,5 Bar (absolut) komprimiert. Dadurch läuft der Antrieb fast immer im spezifisch günstigen Bereich.

    Dieses Konzept der "Aktiven Motorsteuerung" allein spart bis zu 35 Prozent Sprit, beim SmILE kommen noch Gewichtsverringerung und Verbesserung der Aerodynamik dazu. Das besondere: Das alles funktioniert ohne Mehrkosten - bei gleicher Leistung, mit gleichem Komfort und gleicher Sicherheit.


    HAAALLLOOOHO - WARUM BAUT DAS KEINER ?
    Wiebitte?
     
    Last edited: Nov 13, 2004
  18. valon

    valon Well-Known Member

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    ich brauch kein 2,5 ltr auto---ich fahre jeden tag mit dem fahrrad auf arbeit!!!!!

    und so lange sonntags morgens alle mit dem auto zu bäcker fahren isset ehh brause ob man ein 2,5 ltr auto hat.
    hab mal nachgezählt--ich fahre zum bäcker am so.(fahrrad)und aus meiner str. kommen alle!!!!!!!!!!!!!!!!!----27------ nachbarn mit dem auto!!!!

    und das für 1245m.


    soviel dazu

    Daffy

    ende
     
  19. valon

    valon Well-Known Member

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    warum???

    Daffy

    ende
     
  20. torsti

    torsti Well-Known Member

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    @daffy: weil seinerzeit schon kwu-interne studien das ergebnis brachten was 10 jahre später auch öffentlicherseits bekanntgegeben wurde: die alternativen energiequellen würden den bedarf der deutschen abdecken können - auch raps usw. gehören dazu. aber wer sägt schon seinen eigenen stuhl ab :)