yak3

Discussion in 'Warbirds Deutsch' started by alfixx, Jun 30, 2003.

  1. Seille

    Seille Well-Known Member

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    @alfixx

    Hab auch einige Bücher zu der Problematik gelesen. Soweit ich mich erinnere, wird überall betont, daß die russischen Planes ab ca. 1943 ebenbürtig wenn nicht sogar überlegen waren. Natürlich hatten Leute wie Erich Hartmann nicht die Probleme, die ein Newbie-Pilot hatte. Die hatten unendlich Erfahrung, als es drauf ankam. Die haben eben die Stärken ihrer Flieger gekannt und sie genutzt.
    Ausserdem sollte man auch die Zahlenverhältnisse nicht ausser acht lassen.

    @Mart
    Das, was Alfixx da aus dem Buch zitiert hat, ist Erich Hartmann passiert und es wurde nach seinen eigenen Schilderungen wiedergegeben. Das dabei eine Menge Glück im Spiel war, ist klar.

    Ist aber auf jeden Fall eine interessante Diskussion. Wo ist eigentlich Hohun ? :D :D

    Seille
     
  2. cidre-

    cidre- Member

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    Parachute
    die yak sol wirklich ziemlich gut gewesen sein,
    habe auf den seiten der finnischen luftwaffe einige berichte
    über fights gelesen. der grösste vorteil war wohl die
    erfahrung der deutschen.

    anekdote am rande:
    seid froh das die la7 hier nicht so stark ist wie bei
    aces high. da ist sie unterhalb von 5000m das überplane.
    turnt auf briefmarken, beste beschleunigung und schneller als
    alles was da rumkreucht, da sie besser beschleunigt hat sogar
    die dora probleme abzuhauen.
    mit ner yak9u konnte ich sie gut ärgern,
    aber erst nachdem der wep bei der alle war.

    hier der link zu den finnen

    kann Mart verstehen das buch ist echt nicht so toll.
    habe vernichtende kritiken gelesen. fantasy kommt hin.
     
    Last edited: Jul 3, 2003
  3. alfixx

    alfixx Well-Known Member

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    "Unterhalb von 5000m Höhe Luftkämpfe mit Jakowlew-Jägern, die den Ölkühler-Lufteinlauf nicht unter dem Bug haben, zu meiden"


    und dann

    "Tatsächlich hatte er gegenüber den Mustangs einen geringen Vorsprung erzielt" wo steht da was von einer yak ????

    jep seille es wurde nach den schilderungen von hartmann geschrieben... ein buch soll auch irgendwie 1945 geloren gegangen sein

    eigendlich war ja auch das thema ob die yak3 so über war wie es sich hier immer zeigt


    jep Hohun huhu hallo hast du ein paar daten ???

    so wochenende...50cent party heute :))))


    BB
     
  4. HoHun

    HoHun FH Beta Tester

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    Hallo, Alfixx,

    >"Unterhalb von 5000m Höhe Luftkämpfe mit Jakowlew-Jägern, die den Ölkühler-Lufteinlauf nicht unter dem Bug haben, zu meiden"

    Diesen Spruch habe ich schon öfter gelesen, aber es hat noch niemand die Quelle dazu gefunden. Deswegen sagt uns das Ding nicht besonders viel: wenn es z. B. statt "Luftkämpfe" "Kurvenkämpfe" geheißen hat - ein geringer Unterschied im Zitat - ist das eine ganz andere Aussage über die relative Stärke der Flieger.

    Es gibt aber keine Zweifel, daß die Jak leistungsstark und manövrierfähig war. Ihre Schwächen werden eher im Bereich Panzerung und Ausrüstung gelegen habe.

    Hans-Werner Lerche hat die Jak-3 in Rechlin getestet und eine recht positive Beurteilung abgegeben. Bedenken hatte er nur wegen der Flügelform, die die Maschine bei hohen Anstellwinkeln etwas instabil machen könnte.

    Ich teile übrigens die schlechte Meinung über das "Hartmann"-Buch nicht. Es ist eben ein typisches (etwas älteres) Piloten-Laufbahn-Buch - die sind immer etwas ungenau, weil man früher kaum die Möglichkeit hatte, die Akten der anderen Seite sorgfältig zu prüfen. Solange man sich das vor Augen hält, können diese Bücher durchaus aufschlußreich sein. Hartmanns Zeit als planloser "Newbie" zum Beispiel fand ich sehr interessant :)

    Ein sehr gutes Piloten-Laufbahn-Buch ist Peter Townsends "Duel of Eagles". Seine Schilderungen sind teils nicht unähnlich denen im Hartmann-Buch, aber andererseits hat er hat sehr gut recherchiert und sogar seine ehemaligen Gegner aufgesucht und interviewt.

    Im kalten Krieg war eine ähnlich sorgfältige Recherche in der Sowjetunion für einen Nato-Offizier oder einen amerikanischen Militärhistoriker kaum möglich.

    Tschüs!

    Henning (HoHun)
     
  5. heartc

    heartc Well-Known Member

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    Etwas Off-Topic: Da gibt es seit einiger Zeit diese DVD von "Polarfilm" mit Namen "Die Geschichte der Deutschen Luftwaffe 1914-1945". Vom Kauf kann ich nur abraten, ich war maßlos enttäuscht. Ich dachte, es würde tiefer auf die Entwicklung und den Einsatz der verschiedenen Maschinen eingegangen - stattdessen ist es mehr eine Kurz-Zusammenfassung hauptsächlich des WWII, wobei oberflächlich auf die Bedeutung der Luftwaffe eingegangen wird. Und der Kommentator hört sich an wie ein Märchenerzähler ;). Aber ein paar gute Dinge sind dennoch enthalten: Ein paar Interviews mit Jagdfliegern wie z.B. Galland und Edu Neumann, jedoch alle recht kurz und oberflächlich ala "Die Bewaffnung der 109...die war ja sooo verschieden." (Erich Rudorffer sagt übrigends, die E habe durch die Propellernabe gefeuert - aber er scheint sie mit der F zu verwechseln, und die wiederum mit der G, weil er dann weiterausführt, bei der F hätte man Kanonen unter die Flächen montieren können und auf die G geht er gar nicht ein) und der eine oder andere bisher nicht veröffentlichte "Home-Video" Schnippsel von Luftwaffenangehörigen. Die beiden interessantesten darunter sind eines "featuring" Hans-Joachim Marseille und ein anderes, das Rudel, Galland, Keitel (?) und ein paar mehr auf einem Flugplatz nach Kriegsende zeigt, kurz bevor sie in eine C-47 einsteigen. Da sieht man einen Ausschnitt, wie Galland mit Armbewegungen etwas, das wie ein "Low 6 B&Z (toter Winkel)"-Angriff mit anschließendem Zoom zurück in die high 6 aussieht, mit einem amerikanischen Flieger debatiert und sich dabei ganz in seinem Element bis über die Balkonbrüstung hinausbeugt. Der Ami "macht" dann seinerseits einen Immelmann. "Enemy Mine"... Das nette daran ist das Klischeehafte: Der Ami mit Zigarette im Mund, Sunglasses, Hemd und John Wayne-Totenmiene, Galland mit dem typischen, leicht Bubi-haften Grinsen, perfekter Luftwaffen-Uniform und natürlich der Zigarre zwischen den Fingern. Alle haben irgendwie einen erleichterten Gesichtsausdruck und scheinen gut gelaunt - vor allem im Vergleich zu einer vorhergehenden Schwarz-Weiss Aufnahme aus Kriegszeiten, bei der "Meier" vor ein paar Piloten herumstolziert, etwas daherlabert und Galland todernst dreinblickt...

    cu
    heartc
     
  6. lucull

    lucull Well-Known Member

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    Ich komme nicht umhin das Bild ein wenig gerade zu rücken :mafia:

    Die LA7 ist sicherlich eines der besten Flugzeuge in AH, aber die meisten late war planes sind hervorragend bei AH.
    Die herrvoragende Beschleunigung unter bis 8.000 ft (darüber kein WEP mehr; nix mit 5km ;) ) ist sicherlich ihre grösste Stärke, aber natürlich auch ihre Schwäche. Darüber nimmt die Leistung nämlich merklich ab und dann fangen P51D, 109G10, Spit14, 190D9, P47, Tempest, ... erst an Spass zu machen.
    Die LA7 ist wirklich bockig wenn sie langsam ist. An stall fight ist nicht zu denken. Dann komprimiert sie auch noch bei hohen Geschwindigkeiten und wird noch träger als eine 109, damit kann man BnZ auch vergessen. Ein turnfighter ist die LA7 ganz sicher nicht. Das glauben zwar viele, aber die hängen sehr schnell am Schirm, wenn sie mit turnen anfangen gegen einen "wirklichen" turner oder sei es nur SpitIX. Die LA7 ist ein klasse E-fighter für niedrige Höhen und mittlere Geschwindigkeiten... wahrscheinlich auch der beste in diesen Grenzen.
    Die LA7 liegt beim K/D auf Platz 18 von allen Flugzeugen. Mich beunruhigt sie jedenfalls nicht.

    Wir könnten nächsten Sonntag bei den Squad Operations LA7 fliegen, aber alle aus der Staffel ziehen die SpitV vor. Noch Fragen? :D

    p.s. On the deck ist die LA7 sogar ein kleines bischen schneller als die Dora. Nur Luftwhiner glauben, dass die Dora das überhaupt schnellste Propellerflugzeug ist :D
     
  7. alfixx

    alfixx Well-Known Member

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    "p.s. On the deck ist die LA7 sogar ein kleines bischen schneller als die Dora. Nur Luftwhiner glauben, dass die Dora das überhaupt schnellste Propellerflugzeug ist "

    man nehme die Ta152 oder eine Do335 und ist noch schneller..

    leider gibt es die Ta152 hier nicht :turret:
    und die Do335 muß ja nicht sein
    man stelle sich vor Do hinter Me262...blinker links und lichthupe :D


    so weiter kaffee trinken

    alfixx/retros
     
  8. lucull

    lucull Well-Known Member

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    Du hättest sagen sollen: "Man nehme eine F4U-4 und ist noch schneller."
    Die TA152 war ein high alt interception fighter mit einer vergrösserten Flügelspannweite. Sie ist erst über ~22.5 kft schneller als eine 190D9, Luftwhiner! :D
    Viel wichtiger ist aber das hervorragende Handling in diesen Höhen. Da kann man Kreise um die Gegner fliegen (übertrieben ausgedrückt).

    (alles bezieht sich AH performance Daten, nicht direkt auf reale Testdaten)

    Genug von AH :D
     
  9. arcdog

    arcdog Well-Known Member

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    @alfixx

    Am 4.Oktober 1957 begann die Sowietunion als erste Nation der Menschheit mit der Raumfahrt (Sputnik I.), mich erstaunt es denn auch gar nicht dass die 15 Jahre zuvor schon ordentliche Flugzeuge gebaut haben. :rolleyes:
     
  10. Asgard (St.G 2)

    Asgard (St.G 2) Well-Known Member

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    War die Me 262 nicht doch noch etwas schneller, als die Do 335?
    Meines Wissens nach betrug die Geschwindigkeit der Do 735 KM/h zu knapp 870 KM/h der Me.

    Habe ich mich da etwa verlesen?
     
  11. bladeo

    bladeo Well-Known Member

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  12. Asgard (St.G 2)

    Asgard (St.G 2) Well-Known Member

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    Dann bin ich beruhigt. ;)
    THX
     
  13. alfixx

    alfixx Well-Known Member

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    soviel spaß für wenig geld :))))
    natürlich war die 262 schneller als die Do335 !!! menno :D
    achja wieweit wären denn die russen mit ihrer raumfahrt gewesen wenn sie die deutschen nicht gehabt hätten ???
    hab dazu gerade ein sehr interessantes buch bekommen.. über fachkräfte aus der luftfahrt und raketentechnik die dann in russland arbeiten "durften"
    ps. natürlich ist die F4U-4 unter 1km schneller als 190D...oder ??!! :))






    Greetz
     
  14. Asgard (St.G 2)

    Asgard (St.G 2) Well-Known Member

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    Jepp ...

    Die Fachkräfte für Amis und Russen kamen doch zum grossen Teil aus Penemünde ...
     
  15. dochiq

    dochiq Well-Known Member

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    Re: Jepp ...

    Stimmt wohl...ohne den guten Wernher von Braun und seinem Team wären die Amis nicht so schnell auf den Mond gekommen. Und der Sputnik wär wohl ohne erbeutete A4-Technik auch nicht so schnell möglich gewesen.
    Genausowenig wie F-86 oder Mig 15.

    Gruß
    dochiq
     
  16. Cicero

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    Peenemünde liegt in MVP. Und da komm ich auch her. Bin ich jetzt eine Fachkraft und hat das irgendwas zu bedeuten? Ich glaube nicht. :dura: :dark:
     
  17. heme

    heme Well-Known Member

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    hallo alfixx, die F4U-4 ist bis 2000 m - von der Me 262 - abgesehen, das schnellste Flugzeug.
    Erst ab 3000 m ziehen die Dora und K4 mit, ab 5000 m ist die Dora 60 km/h schneller.